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   BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U   

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https://dejure.org/1958,653
BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U (https://dejure.org/1958,653)
BFH, Entscheidung vom 08.10.1958 - II 182/56 U (https://dejure.org/1958,653)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 1958 - II 182/56 U (https://dejure.org/1958,653)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbssteuerliche Befreiung bei einem freiwilligen Austausch von Grundstücken

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 68, 15
  • DB 1958, 1380
  • BStBl III 1959, 7
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.02.1956 - II 8/55 S

    Begriff des Grundstücksaustausches

    Auszug aus BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U
    Siehe die Urteile des Senats II 165/52 S vom 19. Februar 1953 (Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 95, Slg. Bd. 57 S. 239) und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 (BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353).

    Notwendig ist aber, auch die Auswirkungen des einheitlichen Vertragswerks auf den Landwirt X und die Bundesstraßenverwaltung einer Prüfung zu unterziehen und unter Berücksichtigung der Grundsätze, die vom Senat in den vorerwähnten Urteilen II 165/52 S vom 19. Februar 1953 und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 aufgestellt wurden, Feststellungen darüber zu treffen, ob in beiden Fällen die Zuzahlungen noch als unschädliche Spitzenbeträge angesehen werden können.

    Ist in dem einheitlichen Vertragswerk teils ein Tausch, teils ein doppelseitiger Kauf zu erblicken, so ist entsprechend den Urteilen des Senats II 165/52 S vom 19. Februar 1953 und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 ein Tausch dann nicht mehr gegeben, wenn bei dem einen oder anderen Vertragspartner nahezu zur Hälfte oder sogar überwiegend ein Kauf vorliegt.

  • BFH, 19.02.1953 - II 165/52 S

    Wechselseitige Übertragung von Grundstücken - Leistung einer hohen Zuzahlung -

    Auszug aus BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U
    Siehe die Urteile des Senats II 165/52 S vom 19. Februar 1953 (Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 95, Slg. Bd. 57 S. 239) und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 (BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353).

    Notwendig ist aber, auch die Auswirkungen des einheitlichen Vertragswerks auf den Landwirt X und die Bundesstraßenverwaltung einer Prüfung zu unterziehen und unter Berücksichtigung der Grundsätze, die vom Senat in den vorerwähnten Urteilen II 165/52 S vom 19. Februar 1953 und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 aufgestellt wurden, Feststellungen darüber zu treffen, ob in beiden Fällen die Zuzahlungen noch als unschädliche Spitzenbeträge angesehen werden können.

    Ist in dem einheitlichen Vertragswerk teils ein Tausch, teils ein doppelseitiger Kauf zu erblicken, so ist entsprechend den Urteilen des Senats II 165/52 S vom 19. Februar 1953 und II 8/55 S vom 23. Februar 1956 ein Tausch dann nicht mehr gegeben, wenn bei dem einen oder anderen Vertragspartner nahezu zur Hälfte oder sogar überwiegend ein Kauf vorliegt.

  • BFH, 15.11.1950 - II 58/50 S

    Sogenannter Ringtausch als freiwilliger Austausch von Grundstücken - Heranziehung

    Auszug aus BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U
    Andererseits hat der Senat in dem Urteil II 58/50 S vom 15. November 1950 (BStBl 1951 III S. 1, Slg. Bd. 55 S. 1), an dem nach wie vor festgehalten wird, entschieden, daß der Begriff des freiwilligen Grundstücksaustausches im Sinn des § 4 Abs. 1 Ziff. 3 Buchstabe b GrEStG auch den Ringtausch umfaßt.
  • RG, 15.06.1939 - VIII 64/39

    1. Liegt ein Tauschvertrag (mit gespaltener Parteirolle) vor, wenn jemand durch

    Auszug aus BFH, 08.10.1958 - II 182/56 U
    Wie aber das Reichsgericht in dem Urteil VIII 64/39 vom 15. Juni 1939 (Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 161 S. 3) entschieden hat, liegt ein Tauschvertrag auch dann noch vor, wenn jemand durch einen einheitlichen Vertrag seine Sache einem anderen überläßt und dafür die Sache eines Dritten erhält.
  • BFH, 17.01.1962 - II 177/58 U

    Voraussetzungen für die Steuerbefreiung nach dem Grunderwerbsteuergesetz bei

    Siehe insoweit die Urteile des Senats II 58/50 S vom 15. November 1950 (BStBl 1951 III S. 1, Slg. Bd. 55 S. 1) und II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15).

    Nach den vorerwähnten Urteilen II 58/50 S vom 15. November 1950 und II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 müssen die Parteien des Ringtausches insofern immer dieselben sein, als die Partei, die ein Grundstück erhält, auch ein eigenes Grundstück weggibt, so daß sich dadurch eine fortlaufende Kette ergibt.

    Die grunderwerbsteuerliche Behandlung des Ringtausches ist in den vorbezeichneten Urteilen II 58/50 S vom 15. November 1950 und II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 nicht erschöpfend geklärt worden und hat immer wieder zu Zweifeln Veranlassung gegeben.

    Soweit der Senat in den Urteilen II 58/50 S vom 15. November 1950 und II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 eine abweichende Auffassung vertreten hat, wird daran nicht mehr festgehalten.

    Erörterungen darüber, ob infolge von Zuzahlungen nicht mehr von einem Tausch, sondern von einem Kauf gesprochen werden muß (vgl. das vorerwähnte Urteil des Senats II 182/56 U vom 8. Oktober 1958), sind somit nicht erforderlich.

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 201/86

    Abrenzung doppelter Kaufvertrag zum Tausch; Personenidentität der

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  • BFH, 08.10.1975 - II R 24/70

    Grundstücksbestimmung - Gemeinnütziger Zweck - Mildtätiger Zweck - Kirchlicher

    Auf den zur Verwirklichung dieses Ergebnisses eingeschlagenen Weg kommt es nicht an (Beschluß des RG vom 15. Juni 1939 VIII 64/39, RGZ 161, 1; Urteil des BFH vom 8. Oktober 1958 II 182/56 U, BFHE 68, 15, BStBl III 1959, 7).
  • BFH, 27.04.1966 - II 5/62
    Auch der Senat hat das Vorliegen eines solchen einheitlichen Vertragswerkes - mit Auswirkungen zugunsten oder auch zuungunsten des Steuerpflichtigen - unabhängig von der Frage des Gestaltungsmißbrauchs im Sinne des § 6 StAnpG - in zum Teil amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen - bejaht, wenn alle Beteiligten trotz mehrerer Verträge eine einheitliche Regelung beabsichtigten und wenn zwischen den mehreren Verträgen ein enger sachlicher und zeitlicher Zusammenhang bestand (vgl. z.B. insoweit Urteile II 182/56 U vom 8. Oktober 1958, BFH 68, 15; BStBl 1959 III S. 7; II 265/60 vom 31. Oktober 1963 zu III, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 Nr. 23 S. 24).
  • BFH, 16.12.1959 - II 70/56 U

    Auslegung des Begriffs "bessere Gestaltung von Bauland" im Sinne des §4 Abs. 1

    Siehe unter anderem die Urteile des Senats II 8/55 S vom 23. Februar 1956 (BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353) und II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15).
  • BFH, 21.12.1966 - II R 96/66

    Folgen eines freiwilligen Grundstücksaustauschs auf die Grunderwerbsteuer

    Denn das bürgerliche Recht gibt in den wenigen Fällen, in denen es trotz der pauschalen Verweisung in § 515 BGB zu einer Grenzziehung genötigt ist, nämlich beim obligatorischen (§§ 504 ff. BGB) und dinglichen (§§ 1094 ff. BGB) Vorkaufsrecht, dem Begriff des Tausches einen wesentlich weiteren Inhalt (vgl. RGZ Bd. 88 S. 361; Bd. 161 S. 1 und für einen Fall der Minderung RGZ Bd. 73 S. 152), als er - in gewissem Unterschied zum Stempelsteuerrecht (vgl. RGZ Bd. 50 S. 285; Bd. 57 S. 264; Bd. 73 S. 88) - für das Grunderwerbsteuerrecht gelten könnte (vgl. insoweit Urteile des BFH II 8/55 S vom 23. Februar 1956, BFH 62, 353, BStBl III 1956, 130; II 182/56 U vom 8. Oktober 1958, BFH 68, 15, BStBl III 1959, 7; II 70/56 U vom 16. Dezember 1959, BFH 71, 58, BStBl III 1960, 270; II 156/60 vom 9. Oktober 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964, 378).
  • BFH, 16.02.1966 - II 135/62

    Voraussetzungen einer Steuerbefreiung im Fall eines Grundstückstauschs

    Damit kann es letztlich auf die Frage ankommen, ob die Befreiungsvorschrift des § 4 Abs. 1 Ziff. 3 Buchst. b GrEStG etwa deshalb nicht angewandt werden kann, weil ein gemischter Tausch vorliegt, und weil die Zuzahlung nicht mehr als bloßer Spitzenausgleich gewertet werden kann (vgl. zu dieser Frage -- teilweise Bauland betreffend -- die BFH-Urteile II 165/52 S vom 19. Februar 1953, BStBl 1953 III S 95, Slg. Bd. 57 S. 239; II 8/55 S vom 23. Februar 1956, BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353; II 182/56 U vom 8. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15; II 70/56 U vom 16. Dezember 1959, BStBl 1960 III S. 270, Slg. Bd. 71 S. 58; II 113/62 U a. a. O.).
  • BFH, 16.02.1966 - II 141/62

    Teilweise Befreiung von der Grunderwerbsteuer; Tausch teilweise überbauter

    Dabei übersieht es jedoch, daß die Zuzahlung der Steuerbefreiung nur insofern schädlich ist, als sie dem Rechtsgeschäft den Charakter eines Tausches nimmt (vgl. insoweit auch die Urteile des BFH II 165/52 S vom 19. Februar 1953, BStBl 1953 III S. 95, Slg. Bd. 57 S. 239; II 8/55 S vom 23. Februar 1956, BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353; II 182/56 U vom 8. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15; II 156/60, a.a.O.).
  • BFH, 13.10.1965 - II 113/62 U
    Das Finanzamt bezog sich wie schon im Steuerbescheid auf die ministerielle Ausführungsanweisung zum GrESWG vom 14. Mai 1955 (GVBl Schleswig-Holstein 1955 S. 138, BStBl 1955 II S. 96), Abschn. zu § 1 Abs. 1 Ziff. 5. Danach sei der Begriff des Tausches in § 1 Abs. 1 Ziff. 5 GrESWG ebenso wie der des Austausches in § 4 Abs. 1 Ziff 3b GrEStG zu verstehen, so daß in Anwendung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur letzteren Vorschrift (Urteile des Senats II 165/52 S vom 19. Februar 1953, BStBl 1953 III S. 95, Slg. Bd. 57 S. 239; II 8/55 S vom 23. Februar 1956, BStBl 1956 III S. 130, Slg. Bd. 62 S. 353; II 182/56 U vom 8. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15) eine über einen Spitzenbetrag hinausgehende Zuzahlung eines der Vertragspartner zur vollen Steuerpflicht führen müsse.
  • BFH, 17.02.1960 - II 20/59 U

    Bauland, das durch einen Grundstücksaustausch besser gestaltet werden soll -

    Allerdings hat der Senat im Urteil II 182/56 U vom 8. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 7, Slg. Bd. 68 S. 15), einen Ringtausch betreffend, ausgesprochen, daß ein Ringtausch auch dann bejaht werden könne, wenn mehrere besonders beurkundete Verträge abgeschlossen seien; gefordert wurde aber, daß zwischen den mehreren Verträgen ein enger sachlicher und zeitlicher Zusammenhang bestehe.
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